Bereits 1384 wird diese, an den Pfarrhof angebaute, gotische Kapelle als “neue Kapelle“ urkundlich erwähnt.
Bemerkenswert sind das gotische Kreuzrippengewölbe, die Epitaphien aus dem 16. und 17 Jahrhundert, sowie das bei der letzten Renovierung freigelegte gotische Fenster.
Ein weiteres Fenster der Kapelle wurde im 19. Jahrhundert durch Georg Pezolt gestaltet.
Die Kapelle dient gegenwärtig vor allem als Gottesdienstraum für Vespern und Werktagsmessen, sowie als Raum für das Hl. Grab in der Karwoche.
Der ehemalige Altar der Kapelle 1622 vom Halleiner Bürgermeister Christoph Pernegger gestiftet, befindet sich nun im hinteren Teil der Halleiner Pfarrkirche. 1876 hatte Georg Pezolt dafür ein neues Altarbild gefertigt, das Christus und Petrus auf dem Wasser zeigt. Die zugehörigen Figuren der Hl. Margareta und des Hl. Christopherus befinden sich zurzeit im Dommuseum Salzburg.